Heute ist der erste Tag der Schulung. Um 9 ging es im „Heuboden“ los. Nachdem sich jeder der 16 Teilnehmer einen Platz gesucht hat fingen wir mit einer kleinen Vorstellungsrunde an. Jeder hat kurz etwas über sich und seine Erwartungen an den Kurs berichtet. Dabei hat sich schon gezeigt, dass vom absolutem Anfänger bis zum bereits erfahrenen Softwareentwickler alles vertreten ist. Also ein Kurs für jeden ;-) Charles B. Quinn unser Lehrer ist ein sehr freundlicher Mensch, der auf Zwischenfragen sofort eingeht. Da der Kurs in englisch ist, muss ich mich da erstmal wieder dran gewöhen, aber Charles hat eine klare Aussprache, sodass das kein Problem ist.
Auch mit Papier wird man ordentlich versorgt. Neben allen „Slides“ gibt es noch die Bücher „Agile Web Development with Rails“ von Thomas Heinemeier Hansson und “ Programming Ruby“ von Dave Thomas. Damit ist man wohl hinreichend gut gerüstet um jederzeit etwas nachschlagen zu können.
Die anderen Teilnehmer kommen aus fast ganz Europa – Schweden, Finnland, Englang, Holland, Frankfreich, Schweiz … alles ist vertreten. Jeevan hat wohl den weitsten Weg aus Sri Lanka.
Nach der Vorstellungsrunde haben alle erstmal ihre Workstations eingerichtet, damit Rails auch sauber läuft. Meist war das natürlich schon im vorhinein geschehen. Ich habe die Möglichkeit genutzt und noch schnell RadRails runtergeladen und installiert um eine „all-in-one“ Entwicklungsumgebung zu haben. Läuft prima. Einfach runterladen und starten.
Vor der Mittagspause um 12:30 gar Charles uns dann noch einen ersten Einstieg in Ruby.
12.30 – Mittagspause. Buffet. Lecker.
Direkt nach der Pause ging es dann langsam richtig los. Den Anfang machte eine Einführung in ActiveRecord. Ein paar Übungen auf der Console folgten um das Vorgetragene auch in der Praxis auszuprobieren. Charles und andere erfahrene Rails-Programmieren standen Neulingen wie mir hilfreich zur Seite, sodass man schon nach kurzer Zeit die Übungsaufgaben lösen konnte.
Als nächstes kam der ActionController an die Reihe. Es wurde gezeigt, wie schnell man FORM-Data mit Params ausliest, Session-Daten bekommt und via „Flash“ dem Benutzer Feedback gibt. Abschliessend noch ein kurzer Anriss über die Cookie-Behandlung. Wieder folgte eine Übungslektion.
16:00 Um den Kopf freizubekommen machten wir bei herrlichstem Sonnenschein einen Spaziergang um das Kloster herum
Mit neuem Elan ging es dann weiter mit ActionView. Endlich kann man seine „Seite“ manipulieren und lernt den gesamten Zusammenhang der einzelnen Komponenten. Wie man Layouts verwendet wurde ebenso besprochen wie die Nutzung von „partial“. Das Übungsprojekt machte den Verwendungszweck recht deutlich und es wird auch dem letzen das DRY-Prinzip (dont repeat yourself) dadurch näher gebracht.
Gegen 19 Uhr gab es dann Abendessen. Wieder sehr lecker. Für heute ist damit für mich Schluss. Einige sind zurück in den „Heuboden“ gegangen, um noch ein wenig weiter zu programmieren. Ich aber bin etwas müde, und habe sowieso noch nicht die rechte Idee, wie ich „mein Projekt“ denn angehen werde. Also ruhe ich mich lieber ein wenig aus, und bin dann morgen auch wieder fit.